Vor
hundert Jahren war das Photographiert werden der feinen
Gesellschaft vorbehalten. Besonders Familienfeste wie
Hochzeiten, Taufen und Kommunion waren Anlass, die
Abzulichtenen vor den behäbigen Kameras in Position zu
bringen und ins rechte Licht zu rücken. Die
Studios glichen Gewächshäusern mit Glasdach. Weiße
Vorhänge oder riesige Landschaftsbilder schafften
Illusionen vom romantischen Ambiente. Mit Blitzpulver
und Lichtbogenlampen wurde lichttechnisch nachgeholfen aber auch mit
Gestellen hinter dem Kopf der "Opfer" um bei Langzeitbelichtung ein
Verwackeln der Person zu vermeiden.
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